Gymnasium Gröbenzell sichert sich vier erste Plätze und wird als Bayerische Forscherschule 2022 nominiert.
Neben der Schulzeit und trotz Corona an der Schule forschen – geht das? Ja, das Gymnasium Gröbenzell macht es dieses Jahr wieder deutlich.
Mit 8 Projekten und 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellte das Gymnasium Gröbenzell beim Regionalwettbewerb Jugend forscht München-West nicht nur die mit Abstand größte Gruppe, sondern war auch ausgesprochen erfolgreich. In vier von zwölf Kategorien konnte der erste Platz gesichert werden. Dazu kommen ein zweiter und ein dritter Platz sowie fünf Sonderpreise.
Das Motto des diesjährigen Wettbewerbs lautet: Zufällig genial? Und viele der eingereichten Arbeiten sind dies auch.
Die acht Gruppen des Gymnasium Gröbenzell traten in den Fachgebieten Chemie, Mathematik/Informatik, Biologie und Technik an. Die Jungforscherinnen und Jungforscher, beschäftigten sich mit den unterschiedlichsten Themen, ob aus Soja Kunststoff hergestellt werden kann, wie man ein Modellauto mit Solarenergie betreibt, ein transportabler Kühlschrank, ein Magnethalterung für Trinkflaschen, die Entwicklung eines Bots, der Chatgruppen wiederbelebt, einer biegsamen Grätzelzelle, der Überwachung von Topfpflanzen mit Hilfe von Sensoren und einer App, sowie der Frage, die alle Katzenbesitzer bewegt, ob Katzen lernfähig sind.
Den ersten Platz in der Kategorie Arbeitswelt (bis 14 Jahre) sicherte sich Henri Grawe mit seinem Projekt „Plant Watch“, bei dem er das Wachstum einer Pflanze mit Hilfe von ausgetüftelten Sensoren überwachte. Ebenfalls in der Kategorie Arbeitswelt (über 14 Jahre) sicherte sich Vroni Kapser den ersten Platz mit einer selbstgebauten flexiblen Solarzelle. Jonas Hoffmann und Valentin Schauf gewannen einen ersten Preis in der Kategorie Chemie (über 14), weil es ihnen gelang aus Soja Plastik herzustellen. Leopold Scharlach überzeugte die Juroren mit einem Chat-Bot – ein Computerprogramm, das zum Erliegen gekommen Chatkonversationen wiederbelebt. Auch er erhielt den 1. Platz.
Um das große Engagement der Schule im MINT-Bereich zu würdigen, erhielt das Gymnasium Gröbenzell den Schulpreis und wurde erneut als „Bayerische Forscherschule“ nominiert. Schulleiter Boris Hackl dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Lehrkräften, Herrn Bürgis und Herrn Röhrl: „Wir sind stolz auf unser Team und freuen uns riesig über die großartigen Ergebnisse, die ohne den großen Einsatz aller Beteiligten nicht möglich gewesen wären. Sie sind aber auch das Ergebnis einer systematischen Entwicklung im naturwissenschaftlichen Bereich, bei der der selbstständige, forschende Schüler im Mittelpunkt steht. Wir wünschen allen viel Glück für das Landesfinale.“