Tote Chats werden wiederbelebt - Jungforscher des Gymnasiums Gröbenzell Spitze auch auf Landesebene
„Zufällig Genial“ das Motto der diesjährigen Jugend forscht-Wettbewerbe traf auf die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gröbenzell voll zu.
Nach dem erfolgreichen Abschneiden auf dem Regionalwettbewerb München-West wurden die Schülerinnen und Schüler auf den Landesfinalen ebenfalls für ihre Forschungsarbeiten belohnt.
Beim virtuellen Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ programmierte sich Leopold Scharlach (14) auf den ersten Platz des Fachgebiets Informatik. Sein Programm, ein Bot, wiederbelebt zum Erliegen gekommen Konversationen in Chats auf der Plattform Discord. Sein Programm läuft mittlerweile auf über 1000 Servern und wird ständig weiterverbessert. Die Fachjury war von seiner Programmierleistung und der Idee so begeistert, dass er zu seinem ersten Platz noch den Sonderpreis in Rundfunk-, Fernseh- und Informationstechnik erhielt.
Doch dies war nicht die einzige Platzierung der teilnehmenden Schüler vom Gymnasium Gröbenzell. Henri Grawe (14) wurde im Fachgebiet Arbeitswelt Zweitplatzierter und überzeugte mit einer digitalen Pflanzenüberwachung, samt Pflege-App. Zusätzlich wurde der langjährige Jugend forscht-Wahlkursleiter Christoph Bürgis mit einem Sonderpreis für besonders engagierte Betreuungslehrer ausgezeichnet. Die Geschäftsstelle von Jugend forscht in Hamburg lädt ihn für drei Tage ein, um sich dort mit anderen Betreuungslehrern auszutauschen und an innovativen Workshops teilzunehmen.
In der Woche zuvor war bereits der Landeswettbewerb „Jugend forscht“, auch hier war das Gymnasium Gröbenzell mit zwei teilnehmenden Gruppen vertreten. Vroni Kapser (17) holte im Fachgebiet Physik mit einer selbstkonstruierten biegsamen Pflanzenfarbstoffsolarzelle den Sonderpreis Energieeffizienz der Hermann Gutmann Stiftung. Jonas Hofmann (15) und Valentin Schauf (14) stellten aus Soja einen umweltfreundlichen Kunststoff her und wurden mit dem Sonderpreis REset-Plastic der Schwarz Gruppe belohnt.
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