Am Samstag wurde Benjamin Reiser, Q11, vom Gymnasium Gröbenzell vor rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauern in Berlin als diesjähriger Bundessieger im Wettbewerb Jugend debattiert gekürt. In der Finalrunde debattierten neben ihm drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Sie hatten sich in den vergangenen Monaten aus rund 1400 Schulen auf Schul-, Regional- und Landesebene für die Finaltage in Berlin qualifiziert.
Benjamin Reiser, 16 Jahre, konnte bei der Frage „Soll in Deutschland eine allgemeine Dienstpflicht eingeführt werden?“ den Wettbewerb der Jahrgangsstufen 10 bis 13 für sich entscheiden. In seiner Argumentation verwies er auf das Spannungsfeld zwischen der Freiheit des Einzelnen und dem Gemeinwohl. Die allgemeine Dienstpflicht sei, so Benjamin Reiser, dabei nicht die geeignete Maßnahme, um die Jugendlichen für ein nachhaltiges gesellschaftliches Engagement zu gewinnen. Durch seine Überzeugungskraft und die inhaltliche Breite seiner Argumente hat er die Jury für sich gewonnen, der unter anderem Sandra Maischberger und Ahmad Mansour angehörten. Begeistert zeigt sich die Betreuungslehrerin des Gymnasiums Gröbenzell, Janina Rapp, die Benjamin begleitet hat: „Die differenzierte, wertschätzende und dennoch leidenschaftliche Debatte im Bundesfinale hat mich beeindruckt. Für Benjamin und unsere Schule freut es mich sehr, dass er mir einer großartigen Leistung überzeugen konnte.“ Der Schulleiter Boris Hackl unterstreicht die Bedeutung von „Jugend debattiert“: „In Debatten verschiedene Perspektiven zu betrachten und konstruktiv Lösungen zu suchen ist in einer demokratischen Gesellschaft elementar.“
 
Boris Hackl
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