Henry Hill beschäftigte sich mehr als zwei Jahre lang mit der Analyse von optischen Phänomenen an einem selbstgebauten Schlierenfotografieapparat.
Die Schlierenfotografie ist eine Spezialtechnik, die in der Luft- und Raumfahrttechnik eingesetzt wird, um die Aerodynamik von Flugzeugen in einem Windkanal zu überprüfen. Die Methode basiert darauf, dass die Luft bei Temperatur- oder Druckunterschieden ihre Lichtbrechung verändert. In seinem Forschungsprojekt kombinierte Henry einen Theaterscheinwerfer mit einem Spiegel, einer 3-D-gedruckten Halterung und einer Digitalkamera. Damit gelangen ihm eindrucksvolle Aufnahmen. Unter anderem konnte der Jungforscher Luft mit Überschallgeschwindigkeit oder den heißen Gasstrahl eines Bunsenbrenners sichtbar machen.
Mit seinem Forschungsprojekt belegte Henry beim Bundeswettbewerb Jugend forscht einen respektablen vierten Platz im Fachgebiet Physik.
Das Gymnasium Gröbenzell freut sich für Henry und gratuliert ihm zu seinem Erfolg beim Bundeswettbewerb Jugend forscht.
(Christoph Bürgis)