Die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars México – un país mil facetas / Mexiko – ein Land mit tausend Gesichtern - haben bis Januar 2017 ihre Seminararbeiten im Rahmen des Kurses in spanischer Sprache präsentiert.

In Mexiko, das momentan vor einer Erweiterung der Mauer entlang der Grenze zu den USA und einem Einreiseverbot zum nördlichen Nachbarn steht, glauben Künstler und Intellektuelle wieder an die politische Wirkung der Kultur.

Zunächst erarbeiteten sich die Schüler Basisinformationen zum Land (u. a. Überblick über die Geschichte von der präkolumbischen Zeit bis zur Gegenwart, Einblick in geographische Gegebenheiten, Bevölkerungsstruktur: Zusammensetzung, Minderheiten; kulturelle Prägung), erweiterten ihre fremdsprachlichen Kenntnisse und machten sich mit Methoden wissenschaftlichen Arbeitens (z. B. Quellenforschung, Exzerpieren, Gliederungserstellung, Zitierweise) vertraut.

Im Laufe des Seminars entschieden sich die Teilnehmer für Themen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen (u. a. Malerei und Film: Frida Kahlo; Reise und Geschichte: Streifzüge durch Mexiko-Stadt auf den Spuren der Azteken; gesellschaftlicher Aufbau der aztekischen Kultur; Religion, Gesellschaft, Psychologie: Umgang mit dem Tod in Mexiko; Wirtschaft und Politik: das Nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA; Kriminalität in mexikanischen Grenzstädten; die illegale Immigration von Mexiko in die USA)

Neben einem Besuch der Bibliothek des Instituto Cervantes rundete das Theaterstück „Cactácea/Kakteen“ (Alberto Villareal / Luna Morena) in spanischer Sprache im Rahmen des Mexiko-Festivals der Kammerspiele das letzte Halbjahr des Seminars ab.